Pünktlich um 15:00 Uhr konnte mit dem „Deutschmeister Regimentsmarsch“ die Jahreshauptversammlung der Trachtenkapelle Malschenberg eröffnet werden. Nach den Grußworten bat der 1. Vorsitzende Rüdiger Knopf die Anwesenden um eine Gedenkminute für die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Kuno Beck und Ingrid Knopf. Die Blaskapelle umrahmte die Totenehrung mit dem Lied „Ich hatte einen Kameraden“.

In seinem Rechenschaftsbericht blickte der 1. Vorsitzende Rüdiger Knopf auf das Projekt im Kindergarten sowie die eingegangene Kooperation mit der Brunnenbergschule zurück. Der Besuch im Kindergarten mit Vorstellung einzelner Musikinstrumenten zum musikalischen Märchen Peter und der Wolf, war für alle Beteiligten ein voller Erfolg, so Herr Knopf. Lobend erwähnte er auch das Engagement unserer aktiven Musikerin Kerstin Brucker, in deren Händen die AG bei der Brunnenbergschule liegt. Hier gab es auch nur positive Rückmeldungen und er hofft, dass sich der Ein oder Andere dadurch zum Musizieren ermuntern lasse.

Weiterhin erinnerte er nochmals daran, dass er bei der Wahl im nächsten Jahr nicht mehr kandidieren werde und erklärte, dass er nach 16 Jahren im Vorstand, mit positiven und auch negativen Erfahrungen keine Power mehr habe. Ein neuer Vorstand, so Herr Knopf, könne mit einem beruhigenden Gefühl sein Amt antreten, da der Verein auf finanziell gesunden Beinen stehe.

Der Schriftführer Michael Rieger lies nochmals alle im Berichtsjahr stattgefundenen Aktivitäten Revue passieren und dem Bericht des Kassiers Rüdiger Rössler war zu entnehmen, dass der Verein wieder ein leichtes Plus vorzuweisen habe.

Der Revisor Ludwig Schäffner bescheinigte den Kassierern Rüdiger Rössler und Rainer Knopf vorbildliche Kassengeschäfte und schlug deren Entlastung vor.

2. Vorsitzender Rainer Gerner verlas in Vertretung des verhinderten Dirigenten Herrn Merklinger dessen Bericht. Rückblickend auf das vergangene Jahr bedankte er sich zuerst bei seinen Musikern für die geleistete Arbeit. Da jedoch nach dem Portugieserfest der Probenbesuch zurück ging und die Erarbeitung neuer Stücke dadurch sehr erschwerte, wäre es aus seiner Sicht nun wichtig, dass bei einer der nächsten Probe eine Aussprache stattfindet. Im Augenblick möchte er für die diesjährige Probenarbeit das Repertoire erweitern, gleichzeitig aber das bestehende Kernprogramm für die musikalischen Aufführungen festigen.

Helmut Spannagel vom Blasmusikverband Rhein-Neckar durfte dann Rainer Gerner für 30 Jahre aktive Tätigkeit mit der goldenen Nadel und einer Urkunde Ehren.

Vorsitzender Rüdiger Knopf nahm die Ehrungen für die fördernden Mitglieder vor. Eine Ehrung für 10 Jahre und damit die Nadel in Bronze erhielt Verena Rieger, Uli Heß, und Uwe Spannagel. Eine Nadel in Silber für 20 Jahre erhielt Bernhard Kern, Helmut Hess und Albert Waibel. Für 30 Jahre wurde Walter Etzkorn mit der Nadel in Gold geehrt. Zum Ehrenmitglied auf Grund ihrer 40-jährigen Vereinstreue wurden Bernhard Herrmann, Werner Greulich, Dietmar Hohlweck, Franz Leist, Thomas Müller, Hans Pfahler und Walter Schäfer ernannt. Eine weitere Ehrung mit einer Urkunde erhielten Günter Gerner, Kurt Leyer und Heinz Rauscher für ihre 50-jährige Vereinstreue. Für 60 Jahre wurden Franz Beigel und Felix Hohlweck geehrt.

Etwas enttäuscht ist die Führung des Musikvereins über die geringe Anwesenheit der zu Ehrenden Mitgliedern. Von insgesamt 20 Mitgliedern die geehrt werden sollten, waren leider nur 7 unter den Anwesenden. Wegen Krankheit und anderweitigen Terminen waren Bernhard Kern, Franz Leist sowie Verena Rieger entschuldigt.

Die Entlastung der Vorstandschaft nahm Hugo Seltenreich vor. Sein Antrag wurde einstimmig angenommen. Beim Punkt Verschiedenes ergriff Rüdiger Knopf noch einmal das Wort und übermittelt den Anwesenden die Anfrage von unserem ehemaligen Musiker und Ehrenmitglied Peter Seltenreich. Er würde sich freuen, wenn sich die Teilnehmer der 1975 stattgefundenen Amerika Reise anlässlich der Steubenparade in New York nach nunmehr 40 Jahren, treffen und gemeinsam in Erinnerungen schwelgen, so wie Bilder austauschen könnten.

Da keine weiteren Wortmeldungen kamen schloss Herr Knopf die offizielle Versammlung. Er lud die anwesenden Gäste zum anschließendem Vesper ein, während die Kapelle noch einige Musikstücke zum Ausklang spielte.

MR